Artemisa Ljarja
Artemisa Ljarja forscht in Cluster B, das sich mit Nationalen Wachstumsregimen und deren Wechselbeziehungen entlang globaler Wertschöpfungsketten und den Auswirkungen von Restrukturierungen in Krisenphasen auf ökonomische und soziale Resilienz beschäftigt. Zusammen mit Stefanie Lorenzen arbeitet sie an einer Analyse der Auswirkungen des Lieferkettengesetzes. Sie hat einen Master of Science in Politischer Theorie von der Universität Tirana und einen Master of Arts in Global Political Economy von der Universität Kassel. Ihren Bachelorabschluss in Politikwissenschaft erwarb sie an der Universität Tirana, Albanien. Neben ihrer akademischen Tätigkeit arbeitete Artemisa für Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftliche Netzwerke (Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen und Clean Clothes Campaign) sowie als freiberufliche Forscherin und Trainerin. Artemisa forscht an der Schnittstelle von internationaler Politischer Ökonomie und Entwicklungsforschung. Besonders interessiert sie sich für internationale Handels- und Entwicklungspolitik, globale Bekleidungswertschöpfungsketten sowie internationale Gewerkschaften und Arbeitsrechte. Regional liegt der Fokus ihrer Arbeit auf Osteuropa und der Türkei.

Forschungsschwerpunkte:
- Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht
- Wirtschaftsgeographie
- Politische Ökonomie
- Arbeitsrechte
- Umverteilungspolitiken
ausgewählte Publikationen:
Selwyn, B., Musiolek, B., & Ijarja, A. (2019). Making a global poverty chain: export footwear production and gendered labor exploitation in Eastern and Central Europe. Review of International Political Economy, 27(2), 377–403. https://doi.org/10.1080/09692290.2019.1640124
Artemisa Ljarja, Bettina Musiolek (2020) The Europe Floor Wage Benchmark: A Living Wage in Central, East and South-East Europe‘, Clean Clothes Campaign.
Ljarja et al (2023) Fast Fashion Purchasing Practices in the EU, Fair Trade Advocacy Office